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Die Bibel, der Christ und die Angst


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Die Bibel, der Christ und die Angst

Unzählige Male ruft uns Gott zu: «Fürchte dich nicht!» Weil er weiss, dass wir als Menschen, die in einer gefallenen Welt leben, Angst haben. Jesus spricht (Joh 16,33): In der Welt habt ihr Angst / Bedrängnis! Gideon fürchtet sich vor den Midianitern, Jona vor der Reise nach Ninive, die Jünger zittern im Sturm auf dem See! David betet (Ps 25,17; vgl. 31,10): Die Ängste meines Herzens haben sich vermehrt; führe mich heraus aus meinen Nöten! Und selbst von Jesus lesen wir kurz vor seinem Tod (Mt 26,37-38a): Und er fing an, betrübt und geängstigt zu werden. Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist betrübt, bis zum Tod.

Doch die Angst muss nicht das letzte Wort haben (Joh 16,33): In der Welt habt ihr Angst! Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Wer mit Jesus unterwegs ist, dessen Zukunft liegt in Gottes Hand. Selbst in den grössten Ängsten weiss er: Der Allmächtige ist bei mir. Da ist einer, der stärker ist als alles, was mich zu verschlingen droht (Ps 27,1): Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? Darum ruft uns Jesus zu (Lk 8,50): Fürchte dich nicht, glaube nur! David macht es uns vor (Ps 56,4): Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich. Ps 18,7 (vgl. Ps 34,5): Als mir angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott. Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. Der Herr ruft seinem Volk zu (5Mo 31,6; vgl. Jos 1,9): Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der Herr, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. Und durch Jesaja verheisst er (Jes 41,10): Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Habe keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. Mk 6,49-50 (vgl. Lk 12,32): Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht.

Wenn der Herr mit uns ist, dann bekommt die Macht der Menschen eine ganz neue Dimension (Ps 118,6; vgl. Spr 29,25; Jes 51,12; 2Tim 1,7; Hebr 13,6): Der Herr ist für mich, ich werde mich nicht fürchten. Was könnte ein Mensch mir tun? Röm 8,31: Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Jesus erinnert uns (Mt 10,28): Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als auch Leib zu verderben vermag in der Hölle! Wenn unsere Schuld durch Jesus bereinigt ist, dann fragen wir mit Paulus (Röm 8,35; vgl. Ps 27,3): Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blösse oder Gefahr oder Schwert? Nichts kann uns dann mehr trennen, von dem, der uns seinen Schutz verspricht (Jes 43,2; vgl. Ps 91,11): Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Bis zuletzt, bis auf unser Sterbebett, wird der Herr Jesus an unserer Seite stehen (Ps 23,4): Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.