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Die Bibel, der Christ und die Dankbarkeit


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Die Bibel, der Christ und die Dankbarkeit

Dankbarkeit ist die Antwort auf Gottes Güte (1Chr 16,34): Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Oder Ps 97,12: Ihr Gerechten, freut euch des Herrn und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen. Jesus erwartet, dass wir ihm danken. Nach der Heilung der zehn Aussätzigen sagt der Herr (Lk 17,17-18): Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Es gibt im Leben eines Christen nichts, das ihm nicht von Gott geschenkt wäre (Röm 11,36): Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Darum fragt Paulus (1Kor 4,7a): Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Danken ist das Mindeste, was wir angesichts der unverdienten und überreichen Gnade Gottes tun können. Wie der Philipperbrief ein Brief der Freude ist, so ist der Kolosserbrief ein Brief der Dankbarkeit (Kol 2,7b): … indem ihr überreich seid in Danksagung. Kol 3,15b: Und seid dankbar! Und zwei Verse weiter (Kol 3,17): Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn! Unsere Dankbarkeit bringen wir im Gebet zum Ausdruck (Kol 4,2): Haltet fest im Gebet, und wacht darin mit Danksagung. Oder im Lied (Kol 3,16b): Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.

Zum Danken führt das Denken (vgl. Ps 77). Beide Wörter sind im Deutschen miteinander verwandt. Danken bedeutet, etwas in Gedanken zu halten / sich an eine Sache zu erinnern. Ein Christ hat allen Grund dazu. Da ist zum Beispiel das Erlösungswerk Jesu (1Kor 15,57): Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Auch die Feier des Abendmahls ist Ausdruck unserer Dankbarkeit für seinen stellvertretenden Tod! Oder dann die Gemeinde, die Glaubensgeschwister, für die auch ein Paulus immer wieder dankt (Phil 1,3-4a; vgl. Eph 1,15-16; 2Thess 1,3): Ich danke meinem Gott bei jeder Erinnerung an euch allezeit in jedem meiner Gebete. Dankbarkeit für das eigene Leben (Ps 139,14): Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. Dankbarkeit aber auch für den materiellen Segen aus Gottes Hand. Von Jesus lesen wir (Mt 14,19): Er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und dankte. An ihren Erntedankfesten gaben die Israeliten dem Herrn von dem zurück, was sie von ihm geschenkt bekamen. Die Dankbarkeit Gott gegenüber lässt uns auch unseren Mitmenschen gegenüber dankbar werden. Was für ein Segen können wir sein, wenn wir unsere Anerkennung durch eine Handreichung im Alltag oder ein freundliches Wort zum Ausdruck bringen. Es gilt: (Ps 50,23a): Wer Dank opfert, verherrlicht mich. Die vielleicht grösste Herausforderung ist 1Thess 5,18: Sagt in allem Dank! Selbst in Bedrängnis, Not und Leid! Wieso? … weil Gottes Kindern alles zum Guten dient (Röm 8,28). So wird das Danken zum Gegenpol des Sorgens (Phil 4,6): Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden.