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Die Bibel, der Christ und die Jugend


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Die Bibel, der Christ und die Jugend

Spr 20,29a: Der Schmuck der jungen Männer ist ihre Kraft. Die Jugend ist die Zeit der Frische, der Begeisterungsfähigkeit und der Schaffenskraft. Deshalb ermutigt uns das Wort Gottes (Pred 11,9): Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem, was dein Herz wünscht und wonach deine Augen ausschauen. … um dann aber gleich hinzuzufügen: Doch wisse, dass um all dieser Dinge willen Gott dich zur Rechenschaft ziehen wird! Die Bibel verschweigt uns weder die Gefahren des Alters noch die Gefahren der Jugend. Es kann uns wie dem verlorenen Sohn ergehen (vgl. Lk 15). Um es mit den Worten Jesu an Petrus zu sagen (Joh 21,18a): Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest. Paulus ermahnt seinen Mitarbeiter Timotheus (2Tim 2,22): Die jugendlichen Begierden aber fliehe, strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden! In den Sprüchen warnt der Vater seinen Sohn (Spr 2,11-16a): Besonnenheit wacht über dir, Verständnis wird dich behüten: um dich zu retten vom bösen Weg, vom Mann, der Verkehrtes nur redet, von denen, die da verlassen die geraden Pfade, um auf finsteren Wegen zu gehen, die sich nur freuen am bösen Tun, frohlocken bei schlimmer Verkehrtheit, deren Pfade krumm sind, die in die Irre gehen auf ihren Bahnen, um dich zu retten von der fremden Frau. Manchmal kommt die Einsicht zu spät (Jer 31,19): Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gelangt bin, schlage ich mir auf die Hüften. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend. Ja, die Konsequenzen unseres Handelns haben wir vielleicht noch länger zu tragen, doch zu spät ist es für eine Umkehr nie. Wir dürfen wie David beten (Ps 25,7a): Der Sünden meiner Jugend und meiner Verfehlungen gedenke nicht. Noch besser aber ist folgender Rat (Pred 12,1): Denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit, bevor die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe keinen Gefallen an ihnen! Wie ist das möglich (Ps 119,9; vgl. Ps 1,1-2; Spr 2,1-5; 3,1-6)? Wodurch hält ein Jüngling seinen Pfad rein? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort.

Im Wissen darum, dass der Jugendliche von der Erfahrung früherer Generationen lernen kann, ermutigt uns die Schrift (1Petr 5,5; vgl. Eph 6,1): Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter! Umgekehrt gilt aber auch, was Paulus an Timotheus schreibt (1Tim 4,12): Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit. Was für ein Vorrecht, was für eine Gnade, wenn wir wie Obadja sagen können (1Kön 18,12b; vgl. Ps 71,5.17): Und dein Knecht fürchtet doch den Herrn von meiner Jugend an! – wenn wir dem Herrn wie das Mädchen im Hause Naemans, wie Josef, Samuel, David oder Daniel dem Herrn von klein auf dienen dürfen! Zu Jeremia sagt der Herr (Jer 1,7-8): Sage nicht: Ich bin zu jung. Denn zu allen, denen ich dich sende, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebiete, sollst du reden. Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn ich bin mit dir, um dich zu retten, spricht der Herr.