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Die Bibel, der Christ und die Kinder


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Die Bibel, der Christ und die Kinder

Kinder sind ein Segen Gottes (Ps 127,3): Siehe, ein Erbe vom Herrn sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht. Oder Ps 128,3-4: Deine Frau gleicht einem fruchtbaren Weinstock im Innern deines Hauses, deine Söhne den Ölbaumsprossen, rings um deinen Tisch. Siehe, so wird gesegnet sein der Mann, der den Herrn fürchtet. Grosseltern werden daran erinnert (Spr 17,6a; vgl. Ps 128,6): Die Krone der Alten sind Kindeskinder.

Ein Christ ist dazu verpflichtet, seine Familie zu versorgen (1Tim 5,8): Wenn aber jemand für die Seinen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger. Dort, wo es nötig ist, weisen Eltern ihre Kinder zurecht (Spr 29,15): Rute und Ermahnung geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Junge macht seiner Mutter Schande. Spr 13,24 (vgl. Spr 22,15; 23,13-14): Wer seine Rute schont, hasst seinen Sohn; aber wer ihn lieb hat, züchtigt ihn beizeiten. Zurechtweisung ist ein Ausdruck unserer Liebe (vgl. Spr 3,12). Wo die Liebe fehlt, ist Strafe fehl am Platz. Das Wort Gottes setzt den Eltern klare Grenzen (Spr 19,18): Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung da ist, aber lass dich nicht dazu hinreissen, ihn zu töten! Kol 3,21: Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden. Eph 6,4: Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn. Tragisch ist es, wenn Erwachsene Kinder dazu veranlassen, die Gebote Gottes zu brechen (Mt 18,6): Wenn aber jemand einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.

In der Verantwortung der Eltern liegt es, ihre Kinder – durch Verkündigung und Vorbild – in der Gottesfurcht zu unterweisen (5Mo 6,6-7, vgl. 5Mo 4,8-10; 11,18-21; 2Mo 12,26-27): Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufwachst. Mission beginnt nicht vor, sondern hinter der eigenen Haustür. Die Bibel verheisst uns (Spr 22,6): Erziehe den Knaben seinem Weg gemäss; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird. Als Vorbilder stehen uns die Mutter und Grossmutter von Timotheus vor Augen (2Tim 1,5), von dem wir lesen (2Tim 3,15), dass er von Kind auf die heiligen Schriften kennt. Dazu gehört auch, dass die Kinder am Sonntag in den Gottesdienst mitgenommen werden und unter den Erwachsenen auf Gottes Wort hören dürfen (5Mo 31,12-13a): Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kinder […], damit sie hören und damit sie lernen und den Herrn, euren Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun! Und ihre Kinder, die es nicht wissen, sollen zuhören, damit sie den Herrn, euren Gott, fürchten lernen. Die Jünger, die sich von den Kindern gestört fühlen, ermahnt Jesus (Mt 19,14): Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen. Denn solchen gehört das Reich der Himmel.