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Die Bibel, der Christ und die Kommunikation


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Die Bibel, der Christ und die Kommunikation

Wie reden wir miteinander? Was über unsere Lippen kommt, stammt letztlich aus unserem Herzen (Lk 6,45): Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund. Oder mit den Sprüchen gesagt (Spr 18,20): Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge. Jak 3,10: Aus demselben Mund geht Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein! Richtig: Das Herz eines Christen hat Jesus verändert, deshalb sollte auch bei der Sprache ein Unterschied festzustellen sein! Der Gläubige bittet (Ps 19,15; vgl. 141,3): Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, Herr, mein Fels und mein Erlöser.

Die erneuerte Zunge verbreitet nichts Falsches. Sie verdreht die Aussagen anderer nicht (Spr 4,24; vgl. 2Mo 20,16; Ps 34,14; Spr 10,32): Lass weichen von dir die Falschheit des Mundes und die Verdrehtheit der Lippen entferne von dir! Sie lästert und tratscht nicht (Spr 12,18; vgl. Jak 4,11): Da ist ein Schwätzer, dessen Worte sind Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung. 2Tim 2,16a: Die unheiligen, leeren Geschwätze aber vermeide! Sie geht sparsam mit Worten um und übt Zurückhaltung (Spr 15,4a; vgl. 13,3): Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens! Spr 10,19: Bei vielen Worten bleibt Wortbruch nicht aus, wer aber seine Lippen zügelt, handelt klug. Dazu gehört, dass man auch mal schweigen und zuhören kann (Jak 1,19b; vgl. Spr 17,28): Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn! Dazu gehört, dass man auf Gehässigkeiten nicht überreagiert (1Petr 3,9a; vgl. Spr 20,3): Und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort! Spr 15,1: Eine sanfte Antwort wendet Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt Zorn. Der Kluge wartet auf den richtigen Zeitpunkt (Spr 15,23; vgl. 25,11): Ein Mann hat Freude an der treffenden Antwort seines Mundes, und ein Wort zu seiner Zeit, wie gut!

Worte haben Folgen (Pred 10,12): Die Worte aus dem Mund eines Weisen bringen ihm Beliebtheit, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn selbst. Was wir reden, liegt vor Gott offen (vgl. Ps 139,4; Mt 12,36; Lk 12,2-3). Darum gilt es zu bedenken, was wir andern sagen oder schreiben (Ps 49,4a; vgl. Spr 15,2; 16,23): Mein Mund soll Weisheit reden. Auf unsere Worte soll Verlass sein (Jak 5,12): Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt. Dazu zählt, dass wir Anfragen beantworten und andere nicht warten lassen. Paulus empfiehlt der Gemeinde in Ephesus (Eph 4,29; vgl. Phil 4,8): Lasst kein hässliches Wort über eure Lippen kommen, sondern habt da, wo es nötig ist, ein gutes Wort, das weiterhilft und allen wohltut. Spr 16,24 (vgl. Spr 15,26): Freundliche Worte sind Honig, Süsses für die Seele und Heilung für das Gebein. Spr 12,25: Kummer im Herzen des Mannes drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es. Kol 4,6a: Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt. Und Kol 3,17a: Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus. Ja, es ist tatsächlich so (Spr 10,20a): Auserlesenes Silber ist die Zunge des Gerechten.