Die Bibel, der Christ und die Pornographie
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Die Bibel, der Christ und die Pornographie
Die Pornographie ist weit verbreitet. Einen bedeutenden Aufschwung hat sie durch die Entwicklung von Foto und Film erlebt. Heute ist es mit Computer, Smartphone und Internet fast jedem möglich, sich heimlich seinen sexuellen Lüsten hinzugeben. Bereits David liess sich von seinen Augen verführen (2Sam 11,2): Und es geschah zur Abendzeit, dass David von seinem Lager aufstand und sich auf dem Dach des Königshauses erging. Da sah er vom Dach aus eine Frau baden. Die Frau aber war von sehr schönem Aussehen. Die Bibel warnt uns (Spr 6,25): Begehre nicht in deinem Herzen ihre Schönheit, lass sie dich nicht mit ihren Wimpern fangen! Doch auch gegen die hochmütigen Töchter Zions geht der Herr vor (Jes 3,16), weil sie mit hochgereckten Hälsen dahergehen und aufreizende Blicke um sich werfen, weil sie mit trippelnden Schritten herumstolzieren, damit man das Klirren der Fussspangen hört.
Im Vorfeld verspricht man sich wie schon bei der ersten Sünde viel davon (1Mo 3,6a): Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, … doch dann, wenn uns Satan verführt hat, ist der Schaden immens. Was harmlos beginnt, hält uns immer mehr im Griff. Paulus spricht von Menschen (Eph 4,19), die abgestumpft sind, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, zum Ausüben jeder Unreinheit in Gier. Noch schlimmer aber ist das, was uns in der Ewigkeit erwartet (Jak 1,14-15; vgl. Mt 5,29; Röm 8,13; Kol 3,6; Hebr 13,4): Jeder wird von seiner eigenen Be- gierde in die Falle gelockt. Wenn die Lust auf diese Weise schwanger geworden ist, bringt sie Sünde zur Welt, und die Sünde, wenn sie voll ausgewachsen ist, den Tod. Darum weiss die Mutter von Lemuël, dem König von Massa (Spr 31,30): Trügerisch ist Anmut und nichtig die Schönheit. Jesus sagt zu solchen Begierden (Mt 5,28): Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. 1Joh 2,16: Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. Immer wieder warnt uns die Schrift vor «Unreinheit» (vgl. 2Kor 12,21; Gal 5,19; Eph 5,3; Kol 3,5-6). Dazu gehört auch das, womit sich unsere Augen und Gedanken beschäftigen. Eph 5,3: Von sexueller Unmoral jedoch, von Schamlosigkeit / Unreinheit jeder Art und von Habsucht soll bei euch nicht einmal geredet werden. Das schickt sich nicht für Menschen, die Gott geheiligt hat. Durch den Heiligen Geist schenkt uns der Herr die Kraft zu einem klaren und entschiedenen «Nein» (Kol 3,5; vgl. Mt 5,29): Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde. Hiob sagt (Hi 31,1): Einen Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen. Wie hätte ich da auf eine Jungfrau lüstern blicken sollen. Und David nimmt sich vor (Ps 101,3): Keine schandbaren Dinge fasse ich ins Auge. Schutzprogramme oder gegenseitige Begleitung können hier eine grosse Hilfe sein. Jesus sagt (Joh 8,36; vgl. Röm 6,6; 8,12 1Kor 6,9-11; Gal 5,24): Wenn euch also der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei. Durch Jesus dürfen aus Werkzeugen der Sünde Werkzeuge der Gerechtigkeit werden (vgl. Röm 6,12-13).