Die Bibel, der Christ und das Smartphone
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Die Bibel, der Christ und das Smartphone
Heute läuft ein beträchtlicher Teil unseres Austausches über unseren treuen Begleiter: das Smartphone. Im Umgang mit diesem Gerät gibt uns die Schrift einige wertvolle Tipps mit auf den Weg. Zuerst einmal soll das, was wir weitergeben, ob eigene oder weitergeleitete Worte, wahr sein (Eph 4,25): Deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit. Wir müssen also prüfen! Dass etwas von Christen zugesandt wird oder meiner Meinung entspricht, ist keine Garantie für die Wahrheit. Für den Zweifelsfall steht der Papierkorb bereit. Vor allem gilt (2Mo 20,16): Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten! Keine Verleumdung! Kein Mobbing! Jak 4,11a: Redet nicht schlecht übereinander, Brüder! 2Tim 2,16: Die unheiligen, leeren Geschwätze aber vermeide! Wie schnell sind wir Teil einer kollektiven Empörung … voller Unbarmherzigkeit gegenüber Lehrern, Nachbarn, Arbeitskollegen, Vorgesetzten oder Regierungen. Jesus erinnert uns (Mt 12,36): Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts.
Es gilt der biblische Grundsatz (Mt 7,12): Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Dazu gehört, dass wir nichts – keine Aussagen, keine Bilder, keine Daten – ohne Erlaubnis weitergeben und das Gegenüber frei entscheiden lassen … was es empfangen will, wo es dabei sein möchte, … Keine Belästigung! Unseren Umgang können wir anhand von Phil 4,8 überprüfen: Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt. Das beinhaltet auch ein klares Nein zu Gewalt, Magie und Pornographie. Das Netz registriert alles, und noch viel gewichtiger: Gott sieht alles (Lk 12,2): Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und nichts verborgen, was nicht erkannt werden wird.
Einige Gefahren gilt es sich immer wieder zu vergegenwärtigen: Das Tempo des Hin und Her, das dazu verleitet, sich vorschnell, unüberlegt zu äussern (Jak 1,19a; vgl. Spr 10,19): Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Umgekehrt glänzen wir manchmal aber auch mit Schweigen, fehlenden Informationen, Unzuverlässigkeit (Kol 3,23; vgl. Jer 48,10): Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen. Weiter bietet das Smartphone die Option, sich zu präsentieren. Da mahnt Paulus (Phil 2,2; vgl. Spr 27,2; Röm 12,3a): … dass ihr nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht tut, sondern dass in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst. Zudem kann uns wertvolle Zeit gestohlen werden (Eph 5,15-16a; vgl. Mt 24,42): Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! Kauft die rechte Zeit aus! Wir müssen lernen, mit diesen Tücken richtig umzugehen. Und dann, dann kann uns ein Smartphone auch viel Positives bieten: Beim Planen und Organisieren, im Hören auf Gottes Wort, zum Austausch und zur Ermutigung – mit Worten, Versen oder Fotos (Spr 25,11): Goldene Äpfel in silbernen Prunkschalen, so ist ein Wort, geredet [gesendet :-)] zu seiner Zeit. usw.