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Die Bibel, der Christ und die Versuchung


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Die Bibel, der Christ und die Versuchung

Paulus schreibt an Timotheus (1Tim 4,16; vgl. Gal 6,1): Habe acht auf dich selbst! Ja, der Versucher ist nicht weit! Zu Petrus sagt Jesus (Lk 22,31): Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Und Paulus schickt Timotheus nach Thessaloniki (1Thess 3,5; vgl. 1Chr 21,1; Mt, 4,1; 2Kor 11,3), um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei. Doch da sind auch unsere eigenen Gelüste, die dem Feind in die Hand spielen (Jak 1,14; vgl. Mk 7,20-23; 14,38b): Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Gott selbst versucht niemanden zum Bösen (Jak 1,13). Aber er lässt Versuchungen bisweilen zu (vgl. Hi 1,12), da er sogar mit den bösen Absichten des Teufels gute Pläne hat, nämlich die Bewährung unseres Glaubens (5Mo 13,4b; vgl. Hebr 12,7; Jak 1,2-3): Denn der Herr, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den Herrn, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt.

Was sagt uns die Schrift zum Umgang mit Versuchungen? Sie fordert uns auf, im Glauben zu widerstehen (1Petr 5,8-9): Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft durch den Glauben. Vor allem dürfen wir nicht mit dem Feuer spielen und unsere Begierden zusätzlich anheizen (Röm 13,14b; vgl. 1Petr 1,14): Und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden! Salomo fragt den, der den Ehebruch plant (Spr 6,28-29): Kann man Feuer wohl tra- gen in seinem Gewandbausch, ohne dass einem die Kleider verbrennen? Oder kann jemand wohl schreiten auf glühenden Kohlen, ohne dass er sich die Füsse versengt? Achten wir auf das Umfeld, in das wir uns begeben (Spr 1,10; vgl. Ps 1,1-2; Spr 4,14-15; 16,29; 2Petr 3,17): Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so folge ihnen nicht!

Josef tut das einzig Richtige! Er flieht vor der Versuchung (1Mo 39,12; vgl. 2Tim 2,22). Jesus fordert uns auf (Mk 14,38): Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach. Wo Gefahr lauert, wollen wir unverzüglich im Gebet bei Jesus Zuflucht suchen (Mt 6,13): Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Jesus ist derjenige (Jud 24), der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seine Herrlichkeit tadellos mit Jubel hinzustellen vermag. 2Petr 2,9: Der Herr weiss die Gottseligen aus der Versuchung zu retten! Denn (Hebr 2,18; vgl. 4,15): Worin er selbst gelitten hat, als er versucht worden ist, kann er denen helfen, die versucht werden. Der Herr wird uns nicht im Stich lassen (1Kor 10,13): Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt. Darum rufen wir mit Paulus (1Kor 15,57): Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Jak 1,12: Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheissen hat, die ihn lieben.